Mittwoch, 16. Dezember 2009

Es schneit und schneit...

Heute hat es wieder den ganzen Tag durch geschneit. Das ist zwar auch schön, aber zurzeit ist hier schon wieder Wind. Ich würde fast Sturm sagen. Das macht es sooo kalt, aber vor allem Unangenehm. Ich kann nicht richtig sagen, wie viel Schnee gefallen ist, weil an manchen Stellen ist durch den Wind fast gar nichts, an anderen gibt ganz viel, da ist dann alles hin geweht. Es liegt auch kaum etwas auf den Dächern, da wird es immer wieder weggeweht.
Nachdem ich gestern nach der Andacht direkt zum Tanzen gegangen bin, haben wir heute endlich die Generalprobe gehabt. Das war sehr anstrengend, weil ja nicht nur wir auftreten, sondern noch viele andere Gruppen und dann war ja nicht nur die Generalprobe für morgen, sondern auch für Freitag, wo ich wieder auftrete. 4 Stunden, die mehr nervig als alles andere waren. Das schlimmste war jedoch, dass ich dazwischen noch 2 Stunden Pause hatte. Das ist immer so schlimm. warte ich da, warte ich mich zu Tode. Ich bin dann nach Hause, habe mir schnell etwas zu essen gemacht und dann muss ich auch schon wieder los. Wegen des Schnees musste ich gehen. Jede Tour 2 km. Heute Abend bin ich doch ganz schön fertig. Ich war ja vor den Proben noch in der Gemeinde. Ich bin nun Computertrainer. Die Sekretärin fängt gerade an mit Word zu arbeiten. Das erkläre ich ihr.
Was gestern noch wichtig war, ich habe nun endlich meine Aufenthaltsgenehmigung. Es ist zwar EU, aber bei mehr als 3 Monaten braucht man die. Und da sage nochmal jemand Deutschland ist sehr bürokratisch. Das mag wohl sein, ist aber nichts im Vergleich zu dem Akt, den ich hier hinter mir habe. Ich habe ein 14 seitiges Fragenformular ausfüllen müssen und das dreimal, weil ja immer irgendetwas nicht stimmte. Außerdem musste ich sämtliche Zettel unterschreiben. Nein, ich bin nicht straffällig und auch noch aus keinem Land ausgewiesen worden, ich möchte doch nur helfen... Nun gut, wahrscheinlich gehört das einfach dazu.
Außerdem habe ich gestern noch Kekse gebacken. Liene hat anfangs ein bisschen mitgeholfen, aber als ich alleine war, habe ich die noch mit weißer Schokolade verziert.
In dem Adventskalender ist heute André. Der Diakon in meiner Gemeinde in Deutschland. Ihm habe ich sehr viel zu verdanken, er hat mein Leben und meinen Glauben beeinflusst und wir haben auch hier in Lettland noch Kontakt. Ich bin sehr froh darüber und hoffe, dass das noch viele Jahre bleibt. DANKE André

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen