Mittwoch, 28. Oktober 2009

Wer eine Reise tut der kann was erzählen

Ankunft in Lettland

Zum Glück war die Fähre auf der Hinfahrt nicht voll. Man kann sogar sagen sie war leer. Es waren ca. 30 Fahrzeuge auf der Fähre. Dadurch kamen wir gleich runter von der Fähre. Die ersten Meter im fremden Land sind immer aufregend. Erst die Suche nach dem Ausgang und dann kamen die Letten ins Spiel, Polizei und Zoll, da war ich ordentlich bedient. Aber staune, wir wurden durch gewunken, und so kam dann gleich der Ausgang.

Am Ausgang wurden wir erwartet. Die Begrüßung war sehr herzlich. Unser Fremdenführer stieg zu uns ins Auto und wir fuhren los. Während die Straßen einen nicht so guten Eindruck machten, war ich vom Bahnübergang doch überrascht! Der Bahnübergang war technisch einwandfrei und auch in einem eher sehr guten Zustand. Später stellte sich heraus, dass auch die Ampeln alle in einem sehr guten Zustand waren.

Wir fuhren auf direktem Wege zur Wohnung, die wir durch die Bilder sofort erkannten. Von innen war die Wohnung dann doch etwas anders als auf den Bildern zu erkennen war. Manches Detail war auf den Fotos nicht zu sehen. Aber Benjamin ist zufrieden und wegen des Bades sind wir ja hingefahren, um es zu renovieren. Der Ofen ist bombastisch, das kommt auf den Fotos nicht so rüber.

Nach einer kurzen Besprechung sind wir dann ins Hotel gefahren. Es war ja Ortszeit 1:00 Uhr in der früh. Das Hotel war gut, es entsprach westlichen Standard.

Nach dem ausgedehnten Frühstück im Hotel sind wir wieder in die Wohnung gefahren. Dort wurde ausgiebig Kriegsrat gehalten, wie wir nun vorgehen. Dabei haben wir auch die Sachen ermittelt, die wir noch in Liepāja besorgen mussten. Darüber wurde es Mittag. Beim Mittagessen hat man nun ganz deutlich gemerkt, das wir in einem anderen (neuen) Land waren. Die Speisen waren doch etwas anders. Aber es hat alles gut geschmeckt. Das allerbeste aber war der Preis. Das Essen ist doch sehr günstig.

Bei dem anschließenden Einkaufsbummel hatte ich nicht den Eindruck in einem armen Land zu sein. Die Läden waren alle voll Ware, teilweise die gleiche Ware wie bei uns. Nur an den Fleisch- und Käse- und Kuchentresen gab es Unterschiede im Aufbau, aber alle Tresen waren voll. Auch der Baumarkt, den wir aufsuchen mussten, war voller Ware.

An die Straßenverhältnisse habe ich mich sehr schnell gewöhnt. Die wichtigen Straßen und Kreuzungen waren breit und sehr übersichtlich. Es war kein Problem in Lettland Auto zu fahren. Im Ganzen war der erste Tag sehr aufregend, durch die vielen neuen Eindrücke. Abends sind wir rechtzeitig ins Bett, damit wir von dem nächsten Tag auch viel hatten.

Tag 1 in Liepāja

D.R.

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