Mittwoch, 7. Oktober 2009

Meine neue Adresse

Labdien!

Heute möchte ich euch zunächst meine neue Adresse geben.

Benjamin Roeder
Uliha iela 30-3,
Liepāja,LV-3401
Latvija

Ich habe jetzt bei der Googlekarte bei "A" meine Wohnung und bei "B" ist meine Kirche. Da kann man jetzt sehen, die Ostsee ist näher als der Arbeitsplatz. Außerdem könnt ihr jetzt das Wetter verfolgen. Sogar die Windgeschwindigkeiten sind angegeben. Zurzeit ist aber im Vergleich zum letzten Wochenende nichts mehr davon zu spüren. In der Diashow lass ich erst mal noch die Bilder vom September, wenn ich ein wenig mehr habe, kommen da die Oktoberbilder rein. Die kann man sich aber schon angucken, wenn ihr die Diashow anklickt, aber das habe ich ja schon erklärt. Wenn ihr noch Verbesserungsvorschlage zu der Seite habt, nur zu.
Jetzt aber zurück zu meiner Arbeit und meinen Erlebnissen.
Am Montag hatte ich mal ein bisschen Ruhe. Ich hab mich zum Beispiel um die ganzen Fotos gekümmert. Habe in meiner Wohnung ein bisschen aufgeräumt. Beim Deutschunterricht sind wir jetzt mir der Vorstellung durch. Jeder hat einen kleinen Text über sich geschrieben und kann sich und seine Familie vorstellen. Ich habe jetzt von jedem ein Foto gemacht und bald können wir die Texte irgendwo aufhängen. Jetzt fangen wir an, Farben und Kleidung zu lernen. Das macht Spaß. Diese Woche waren direkt mal die gleichen da wie letzte Woche. Vielleicht entwickelt sich ja doch mal eine konstante Gruppe. Wir waren 13 und das ist eine super Anzahl, wie ich finde.
Danach habe ich ganz lange für mich gekocht, das hält noch ganz schön auf. Aber es macht mich doch immer wieder stolz, wenn es schmeckt. ;)
Am Dienstag war um 9 Uhr wieder Andacht. Im Anschluss daran war dann das Gespräch mit dem Pastor, was wir normalerweise immer am Freitag führen. Am Freitag hatten wir aber keine Zeit. Also haben wir das nachgeholt. Das ist immer gut. Ein kleiner Rückblick von den letzten Tagen, egal ob gut oder schlecht, hilft es nochmal darüber zu reden. Außerdem haben wir einen Plan gemacht. Aber diese Woche ist allgemein ein bisschen ruhiger. Das Apfelfest hat auch bei den Anderen viel Kraft gekostet. Aber wir fahren diese Woche zum Beispiel wieder in das Heim für geistig Behinderte und Sonntag geht zum Beispiel die Sonntagsschule nun richtig los. Da bin ich schon gespannt. Wobei ich mir das am Anfang mehr angucke, bevor ich selbst eigenständig etwas leite. Aber wir werden sehen.
Nach dem Gespräch begann die Handarbeitsgruppe. Nachdem ich letzte Woche etwas ganz anderes Muster gelernt habe, habe ich diese Woche wieder das alte Muster gehäkelt, aber eine neue Farbe. Das klappt aber schon immer besser, auch, wenn ich das laut der Damen immer noch falsch halte. Naja, ich geb mein Bestes. Es geht dabei auch eher darum, das Gespräch zu suchen und probieren etwas Lettisches zu lernen.
Am Nachmittag habe ich mich dann auf die Suche nach einer neuen Jacke gemacht. Mein Reißverschluss ist nämlich kaputt gegangen. Ich bin etwa 2 km in ein Shoppingcenter gefahren. Das ist allemal auf europäischen Standard noch sehr neu, aber ein großer Unterschied. Es ist hier sooo leer. Das habe ich noch nie gesehen. In dem großen Center waren mehr Verkäufer als Kunden. Ich war fast immer der einzige Kunde in riesigen Shops. Leider war die eine Jacke, die mir sofort ins Auge gesprungen ist, nicht in meiner Größe da. Ansonsten waren das überwiegend noch Herbstjacken, aber bei dem Wetter hier brauche ich eine Winterjacke. Ich werde die nächsten Tage nochmal woanders gucken.
Abends habe ich ein wenig Hausmann gespielt. Ich habe gekocht, gewaschen, geputzt, Feuer gemacht. Im Nachhinein ein tolles Gefühl so viel geschafft zu haben. Alles in Allem ein schöner Tag.
Heute ist noch nicht so viel Erwähnenswertes passiert. Der Alltag hier auf der Arbeit. Außerdem habe ich ein paar Bilder auf den PC hier geladen und an ein paar Adressen geschickt, die ich bekommen habe.
Bis Bald

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