Donnerstag, 6. Mai 2010

Die Woche vor dem Urlaub

Die Woche vor dem Urlaub oder der Sturm vor der Ruhe...

Während ja meine Eltern hier waren und ich übers Wochenende wieder Besuch hatte, konnte ich am Montag mal wieder richtig ausschlafen und mich ordentlich auf den Deutschunterricht vorbereiten. Nachdem es bisher eher spielerisch und auf Vokabeln ausgelegt war, steht nun zum Ende hin immer mehr Grammatik im Mittelpunkt.

Am Dienstag war dann schon mehr zu tun. Es begann mit der Andacht und direkt im Anschluss wurde Holz für die Gemeinde geliefert. Wie viele Gemeinden wir hier alles noch mit Holz geheizt und einmal im Jahr muss das Holz wieder nachgefüllt werden. So bekam ich eine Schubkarre und musste das Holz vom Parkplatz zum Haus fahren, wo es dann sofort im Keller einsortiert wurde. Es hat mich wieder fasziniert, dass auch die ältesten aus der Andacht mit angepackt haben. Jeder so, wie er konnte, aber es war einfach eine gute Stimmung und niemand hat gemeckert oder so. Im Anschluss gab es für alle Essen und ich konnte noch ein wenig zu der Handarbeitsgruppe und zu stricken. Danach habe ich dann noch meine normale Arbeit mit Zigrida am PC nachgeholt. Nach einem kurzen Abstecher in der Bücherei, wo ich unbedingt meine Bücher zurück bringen musste, blieb mir auch nicht viel Zeit und es gibt schon zum Tanzen weiter. Unser Auftritt steht unmittelbar bevor und die Stimmung wird angespannter, weil noch viele Probleme bei der Choreographie sind, so dauerte die Probe einfach mal 3 1/2 Stunden.

Am Mittwoch war ich dann bereits um 9 Uhr wieder auf der Arbeit um bei den Renovierungsarbeiten zu helfen. Hier gibt es zurzeit ein Projekt von der Regierung und wenn ich das richtig verstanden habe, senden sie Arbeitslose zum Renovieren und bezahlen sie und die Kirche hat durch den einen Arbeiter keine Kosten. Nachdem er bereits über eine Woche alleine in dem Zimmer gearbeitet hat, habe ich ihm bei Tapezieren geholfen. Ich bin eigentlich jemand, der sich um Renovierungsarbeiten drückt, aber das ging recht gut und hat auch Spaß gemacht. Leider hat das alles sehr lange gedauert und wir waren erst nach 17.30 fertig. Das war allerdings recht wichtig, denn bereits am Mittwochabend sollte die Jugendfreizeit beginnen und da ein Raum komplett wegfiel, weil dort die ganzen Möbel standen, brauchten wir noch das Zimmer zum Schlafen.

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